jobs.ch – Online-Recruiting.net https://www.online-recruiting.net immer einen Schritt voraus Mon, 28 Jul 2025 10:58:19 +0000 de-DE hourly 1 JobCloud AG und Programmatic Ad Tech Provider Joveo kooperieren für DACH-Markt und Sales mit JoinVision – mit Video https://www.online-recruiting.net/jobcloud-ag-und-programmatic-ad-tech-provider-joveo-kooperieren-fuer-dach-markt-und-sales-mit-joinvision-mit-video/ Fri, 25 Oct 2019 08:30:15 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20715 Statt Übernahme eine Kooperation zur programmatischen Schaltung von Stellenanzeigen   Es geht weiter in der Verbreitung von programmatischen Technologie Anbietern am generellen Jobbörsen Markt! Nach den heißen “Programmatic Buyout Wars” diesen Sommer, nach der Kampfansage einiger europäischer Jobbörsen an Google und nach etwas scheinbarer Beruhigung an den Märkten im Herbst, legen nun die Schweizer nach: […]

Der Beitrag JobCloud AG und Programmatic Ad Tech Provider Joveo kooperieren für DACH-Markt und Sales mit JoinVision – mit Video ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Statt Übernahme eine Kooperation zur programmatischen Schaltung von Stellenanzeigen

 

Es geht weiter in der Verbreitung von programmatischen Technologie Anbietern am generellen Jobbörsen Markt!

Nach den heißen “Programmatic Buyout Wars” diesen Sommer, nach der Kampfansage einiger europäischer Jobbörsen an Google und nach etwas scheinbarer Beruhigung an den Märkten im Herbst, legen nun die Schweizer nach: Dort ist kürzlich auch Google for Jobs an den Start gegangen.

Doch darum geht es mir heute nicht.

Es geht vielmehr darum, dass die marktführenden Jobbörsen in der Schweiz, nämlich diejenigen aus dem Portfolio des Tamedia-Ringier Joint Ventures (sprich: die JobCloud AG), eine strategische Partnerschaft mit dem Programmatic Job Ad Tech Anbieter Joveo aus den USA eingegangen sind.

Darüber hinaus wird zukünftig JoinVision, seit drei Jahren im Besitz der JobCloud AG, die Sales Aktivitäten für Joveo im deutsch sprachigen Markt übernehmen.

Wobei diese Vermarktungsstrategie auch auf Europa ausgedehnt werden kann, denn JoinVision ist mehrsprachig.

In meinem nachfolgenden Video kommentiere ich diese Kooperation, vor allem in Hinblick auf andere Markt-Player wie StepStone / Appcast, Indeed / ClickIQ, Wollmilchsau, GermanPersonnel.

Was ich im Weiteren sehr interessant finde, ist, dass wir es im Fall der JobCloud und Joveo NICHT mit einer Übernahme zu tun haben, sondern mit einer Kooperation.

Es scheint, als hätten die programmatischen Anbieter ihren Marktwert erkannt.

Dies erlaubt ihnen anscheinend, mit mehr Selbstbewusstsein und Marktmacht aufzutreten, ihre eigenen Interessen zu vertreten und Forderungen zu stellen.

Sehr spannend!

Hier im Video mehr dazu und meine Gedanken, auch mit Blick auf die DSGVO:

Mehr Infos sobald wie möglich:

Beim Job Board Summit in London werde ich das Gespräch mit Anbietern wie Joveo und JobCloud suchen – bleibt dran und folgt mir auf meinen Social Media Kanälen, auf denen ich Vieles Live und frühzeitiger poste als hier im Blog.

Hier geht’s zu meinen Netzwerken:

Evas Social Media

Der Beitrag JobCloud AG und Programmatic Ad Tech Provider Joveo kooperieren für DACH-Markt und Sales mit JoinVision – mit Video ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Wiener Melange: JobCloud übernehmen JoinVision https://www.online-recruiting.net/wiener-melange-jobcloud-uebernehmen-joinvision/ Tue, 25 Oct 2016 12:18:04 +0000 http://blog.online-recruiting.net/?p=18221 HR Tech Übernahme in DACH: Wer hat’s gemerkt?   Ja, die Schweizer haben bekanntlich Ricola erfunden. Aber nicht nur das: Sie haben auch jobs.ch und das französisch sprachige Pendant, jobup.ch, erfunden. Daraus wurde dann eines Tages die JobCloud AG, nachdem die internationalen Investoren raus waren, und die nationalen Medienhäuser Ringier und tamedia 2012 in einem […]

Der Beitrag Wiener Melange: JobCloud übernehmen JoinVision ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
HR Tech Übernahme in DACH: Wer hat’s gemerkt?

 

Ja, die Schweizer haben bekanntlich Ricola erfunden.

Aber nicht nur das: Sie haben auch jobs.ch und das französisch sprachige Pendant, jobup.ch, erfunden.

Daraus wurde dann eines Tages die JobCloud AG, nachdem die internationalen Investoren raus waren, und die nationalen Medienhäuser Ringier und tamedia 2012 in einem Joint Venture ihre beiden erfolgreichsten Jobbörsen (jobs.ch und jobup.ch) in einen Topf warfen.

Die Angebotspalette wurde konsequent ausgebaut, stets den Schweizer Arbeitsmarkt im Fokus, mit Produkten wie beispielsweise:

Mitte Oktober überraschte mich dann die Pressemeldung zum Kauf des österreichischen HR Technologie Unternehmens JoinVision, einem Anbieter von semantischen Lösungen. Die JoinVision Software extrahiert und strukturiert (“Parsing”) verwertbare Informationen in Stellenangeboten und Lebensläufen. Diese können dann von Recruitern oder Jobsuchenden zu “Matching”-Zwecken dienen.

Irgendwie scheint die gesamte HR-Presse oder HR Tech versierte Bloggergemeinde diesen Deal nicht mitbekommen zu haben.

 

 

Gut, man hätte natürlich auch einfach Textkernels semantische Technologie buchen können.

Vor einigen Jahren hatte noch eine jobs.ch-Beteiligung an der x28 AG (ebenfalls Betreiberin des Schweizer jobagent.ch) bestanden. Allerdings geht man dort zwischenzeitlich andere Wege.

 

Aber so hat man die eigene Technologie im Hause, und JoinVision profitiert, so heißt es im JoinVision Blogpost zur Übernahme, hiervon:

Damit ist für JoinVision die Voraussetzung geschaffen, um am Markt für mehrsprachige semantische Extraktions-, Such- und Matching-Software im HR-Bereich noch erfolgreicher sein zu können. JoinVision kann damit:

  • auf neue Herausforderungen am HR-Software-Markt schneller reagieren
  • bereits in der Pipeline befindliche Entwicklungen und Projekte in kürzerer Zeit realisieren
  • die Marktführerschaft im DACH-Raum weiter ausbauen
  • den Focus verstärkt auch auf die globale Expansion legen

 

Aha! Klingt spannend.

Die JobCloud selbst scheint keine internationalen Ambitionen zu haben, denn in der offiziellen Pressemitteilung steht:

 

Die Übernahme setzt das Engagement von JobCloud als Schrittmacher im Schweizer Markt für zukunftsorientierte, intelligente Rekrutierungslösungen konsequent weiter fort.

 

Man fokussiert also weiter auf den schweizer Job-(portal)markt, was ich auch für sehr sinnvoll halte.

Jedoch erschließen sich über den Arm JoinVision weitere Umsatzquellen, die über die Schweizer Grenzen hinausgehen.

 

Mehr Infos Schweizer Jobbörsenmarkt

 

P.S.: mir ist bewusst, dass es sich bei dem Artikelbild nicht um eine echte Wiener Melange handelt.

 

Der Beitrag Wiener Melange: JobCloud übernehmen JoinVision ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Metapage.ch oder: Jobbörsen Alternative in der Schweiz? https://www.online-recruiting.net/metapage-ch-oder-jobboersen-alternative-in-der-schweiz/ Tue, 13 Oct 2015 19:29:13 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=12668 In der sonst so gerne als neutral bezeichneten Schweiz herrscht wohl zunehmend Unmut, was den dortigen Jobbörsenmarkt betrifft. Besser gesagt: Es werden Stimmen lauter, welche schreiben, die Jobportale der Jobcloud AG hätten eine Monopol-Stellung inne. Das ist zumindest bei einigen Personalvermittlern zu lesen. Es ist ja auch so, dass es am Schweizer Markt der Jobportale […]

Der Beitrag Metapage.ch oder: Jobbörsen Alternative in der Schweiz? ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
In der sonst so gerne als neutral bezeichneten Schweiz herrscht wohl zunehmend Unmut, was den dortigen Jobbörsenmarkt betrifft.

Besser gesagt: Es werden Stimmen lauter, welche schreiben, die Jobportale der Jobcloud AG hätten eine Monopol-Stellung inne. Das ist zumindest bei einigen Personalvermittlern zu lesen.

Es ist ja auch so, dass es am Schweizer Markt der Jobportale kaum ernstzunehmende Konkurrenz gibt – und sorry, wer mir jetzt das Gegenteil weis machen will, dem sage ich gleich, dass ich das nicht glaube, auch wenn indeed.ch dort trafficmäßig nach wie vor vorne liegt. Mal kurz in die Referral-Statistiken von indeed.ch an Trafficpartner auf similarweb reingeschaltet, ist schnell zu sehen, dass alle JobCloud Portale von indeed ordentlich Traffic bekommen.

Umsatzmäßig wird meiner Einschätzung nach die große Kohle aber doch eher im Hause Ringier-Tamedia gemacht, und darum geht es ja den meisten auch: Die Preise bei den JobCloud Portalen seien zu hoch, sagen sowohl Personalvermittler, von denen es in der Schweiz traditionell mehr gibt als in Deutschland (im Verhältnis gesehen natürlich) als auch direkte Arbeitgeber.

So haben sich Ende 2014 denn auch einige Personaldienstleister zusammengetan, um dem Marktriesen mit einer eigenen Job Plattform Paroli zu bieten. Zwischenzeitlich hat man sich aber einer anderen Lösung zugewandt, und ist eine Kooperation mit der jobchannel ag eingegangen. Dahinter stecken übrigens unter anderem die Macher von Jobagent.ch. Tja, die Welt Schweiz ist klein, und unsere Branche als Extrem-Nische, wie ich sie gerne liebevoll nenne, winzig.

Da haben Übernahmen, Kooperationen und anderen “Zusammenkünfte” dann schon beinahe was “Inzestuöses” 😉
Denn, das sollte man nicht vergessen, hält auch jobs.ch (inzwischen wohl dann auch die JobCloud AG, werde das eben mal überprüfen, Cornel???) einige Anteile an dem Jobagent.ch…

Und dann vor kurzem noch das WEKO (das Schweizer Kartellamt) – OK für die Integration von Jobscout24.ch in die JobCloud AG, nachdem die Kommission befunden hatte:

In beiden Fällen ist im Bereich der Stelleninserate von einer marktbeherrschenden Stellung von Tamedia bzw. JobCloud auszugehen. […] Die Möglichkeit der Beseitigung wirksamen Wettbewerbs ist für die Vorhaben jedoch nicht zu erwarten.

cheese-fruit_350So hat dann kürzlich einer meiner lieben Schweizer Facebook Freunde eine Diskussion rund um das Monopol von jobs.ch gestartet. Interessante Gedanken und Kommentare waren da zu lesen (die verrate ich hier aber nicht).

Ich dachte mir, es ist wahr, dass es rein theoretisch Platz für Wettbewerber in der Schweiz geben könnte.
Aber die meisten haben das halt wohl echt verpennt, sich da rechtzeitig aufzustellen.
Und ganz ehrlich, da würde ich jetzt auch nichts mehr machen wollen. Selbst mit Marketingbudget und ein bisschen Technologie ist da nicht so viel zu holen. Da braucht’s schon andere Waffen, aber wer hätte denn schon die nötige Investoren-Geduld dafür?

Jobs, die Sie sonst nicht finden

Also lasst uns dann doch mal lieber ein anderes Stellenanzeigen Verbreitungskonzept angucken, über welches ich vor ein paar Wochen bei Jörg Buckmann gelesen habe: Metapage.ch.

Dort ist übrigens seit kurzem der ehemalige XING Schweiz Country Manager Robert Beer als Head of Sales und Marketing mit dabei.

Mit ihm habe ich daraufhin über meinen Kommentar zu Metapage – ein paar Dinge waren in den Interviewantworten Beers bei Jörg Buckmann unklar geblieben – gesprochen.

Im Prinzip ist Metapage ein Aggregator, aber eben nicht einfach nur für Jobs – sonst hätten wir es ja mit einer Jobsuchmaschine zu tun, sondern für Karriereseiten.
Oder auch die “Gelben Seiten” für Karriere Websites – schöner Vergleich.

Auch der Claim ist gut getroffen: Jobs, die Sie sonst nicht finden.
Dazu gleich mehr.

Die Metapage Mitarbeiter legen das Arbeitgeberprofil und pflegen dieses auch. Dafür wird eine Einrichtungsgebühr fällig.

Danach wird von Metapage aus auf die bestehenden aktiven Jobs auf der Firmen Karriereseite verlinkt. Ein Job-Link, so heißt es auf den Metapage Seiten, kostet 50 CHF pro Monat.

Der Vorteil gegenüber üblichen “Job-Crawlern” (das sind Jobsuchmaschinen, auch Job-Aggregatoren genannt) ist, dass bei Metapage auch Karriereseiten verlinkt werden, die ein Crawler aus verschiedenen Gründen (z.B. wegen der Ausspielung der Jobs mittels iframes) nicht findet.

Je nach technischer Machbarkeit – meistens abhängig von der “Flexibilität” des eingesetzten Bewerbermanagementsystems der Firma in Sachen Frontend – werden alle Jobs stets nur auf die Startseite der Firmen Karriereseite weitergeleitet.

Nun ja, nich gerade ideal, und die “Candidate Experience” leidet hier natürlich auch – aber vielleicht doch besser als nichts?

Schaut Euch Metapage mal an – was meint Ihr? Ein wegweisendes Konzept für die Schweiz? Und / oder für den Rest der DACH-Region?

Hier noch ein Update mit weiteren Informationen direkt von Robert Beer:

Nur circa 5 % der Stellen im Netz sind nicht direkt erreichbar sondern über den Umweg der Suchmaske des Arbeitgebers. Diese Stellen werden von Crawlern in der Regel überhaupt nicht gefunden. Wir finden und kategorisieren diese, können aber aus technischen Gründen nicht direkt verlinken.

In unserem Index hat es keine Personaldienstleister, d.h. alle Stellen sind nur einmal vorhanden und “real”. Das wird sowohl von Stellensuchenden als auch von Arbeitgebern sehr geschätzt. Zählt man die Personaldienstleister nicht, ist unser Index bereits jetzt größer als derjenige von Jobs.ch.

Metapage will den Arbeitgeber ins Zentrum stellen. Darum ist mit dem Voll-Profil auch eine Employer Branding Komponente verbunden. Ein Text informiert über den Arbeitgeber und so genannte Info Links führen zu Bereichen in der Karriereseite, die zum Beispiel über das Lehrlingswesen informieren.

Lehrlinge sind ein weiteres gutes Beispiel. Wir zensurieren die Stelle nicht über einen hohen Preis sondern demokratisieren das Stellenangebot. Will heißen, dass wir von den Firmen alle offenen Stellen zeigen. Inklusive Lehrstellen, Praktika, Teilzeit, Quereinsteiger, etc. Die Grünen Info Links zu den jeweils Erklärenden Bereichen sind übrigens kostenlos und im Basispaket inbegriffen.

Im Basispaket setzen sich die monatlichen Kosten inklusive Employer Branding und tägliche Kontrolle der Links so zusammen: CHF 150 pro Monat, so dass beispielsweise ein Arbeitgeber mit fünf offenen Stellen pro Monat CHF 400 bezahlt und ein Arbeitgeber mit 20 offenen Stellen Stellen CHF 950.

Spannend ist aus unserer Sicht auch, dass wir jede Stelle öffnen und durchlesen und dann manuell kategorisieren. Dadurch erlauben wir den Nutzern auch Sucherfolge, die automatisierte Algorithmen nicht finden. Da ist viel Liebe und Erfahrung drin!

Und zu guter letzt sind wir die wohl kleinste Firma der Schweiz mit einem Chief Feelgood Officer.

Danke für die Informationen, Robert!

Der Beitrag Metapage.ch oder: Jobbörsen Alternative in der Schweiz? ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Stille Trendwende in der Schweiz? jobs.ch und indeed.ch https://www.online-recruiting.net/stille-trendwende-in-der-schweiz-jobs-ch-und-indeed-ch/ Tue, 29 Apr 2014 09:41:34 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=8225 Zugegeben, der Titel dieses Beitrags klingt reißerisch. Das soll er auch. Indeed ist, seitdem Japans Recruit.jp die Jobsuchmaschine im September 2012 übernommen hat, in Europa auf der Überholspur. In Frankreich war indeed bereits vor der Übernahme sehr stark. Dann kamen Niederlassungen in Deutschland und den Niederlanden, und ich bin mir sicher, dass es auch in […]

Der Beitrag Stille Trendwende in der Schweiz? jobs.ch und indeed.ch ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Zugegeben, der Titel dieses Beitrags klingt reißerisch. Das soll er auch.

Indeed ist, seitdem Japans Recruit.jp die Jobsuchmaschine im September 2012 übernommen hat, in Europa auf der Überholspur. In Frankreich war indeed bereits vor der Übernahme sehr stark.

Dann kamen Niederlassungen in Deutschland und den Niederlanden, und ich bin mir sicher, dass es auch in Frankreich in nicht so ferner Zukunft ein Büro geben wird. Wobei Frankreich als Kunden-Wachstumsmarkt nicht einfach wird…

Zurück zur Schweiz. Als ich mir diese Woche den neuesten indeed-Blogpost ansah, in dem von stolzen 140 Millionen Unique Visitors die Rede war (übrigens eine nette Infografik!), fiel mir der Beitrag zur Schweiz auf: “Indeed.ch ist meistbesuchte Jobseite in der Schweiz“.

Das ist eine Ansage, wenn nicht sogar eine Kampfansage!

Immerhin ist jobs.ch das Schweizer Schwergewicht am Markt, relativ einsam an der Spitze, innovativ, immer am Ball und überhaupt führt an jobs.ch ja generell gar kein Weg vorbei, wenn Unternehmen in der Schweiz Personal suchen, und das machen sie ja am liebsten entweder über Personalberater oder Jobportale, wie in meinen Social Media Recruiting Studien jedes Jahr aufs Neue gezeigt.

Die Unique Visitor Zahlen stammen von Comscore, die als digitale Datenerhebungsquelle und Analytics Firma vor allem in den USA vorherrschen.

Traffic-Zahlen, Reichweite, Studien und Statistiken sind natürlich immer eine Sache: Sie lassen Interpretation und Raum für (Gegen-) Darstellungen zu. Andere Erhebungsquellen, z.B. similarweb, weisen indessen für indeed.ch und jobs.ch andere Zahlen aus. Hier ist jobs.ch noch einen Tick weiter vorne (s. Grafik, zum Vergrößern draufklicken). Aber eben nur einen Tick!

indeed-ch_jobs-ch-similarweb-traffic

Dazu kommt, dass ein Großteil des jobs.ch-Traffic (ob bezahlt oder unbezahlt, spielt hier keine Rolle) von indeed.ch stammt!

In der Schweiz gibt es kein eigenständiges indeed-Büro, dafür ist Deutschland zuständig. Normalerweise ist eine Vor-Ort-Niederlassung ein guter Ansatz, um Präsenz zu zeigen und weitere Marktanteile zu gewinnen. Das scheint trafficmäßig hier gar nicht nötig zu sein.

Wie indeed’s Umsatz für die Schweiz ausfällt, vermag ich nicht zu sagen. Allerdings würde ich mir an jobs.ch’s Stelle so langsam einen ernsthaften Plan B überlegen…

Der Beitrag Stille Trendwende in der Schweiz? jobs.ch und indeed.ch ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Ringier kauft Schweizer Anteil an Scout24 Gruppe https://www.online-recruiting.net/ringier-kauft-schweizer-anteil-an-scout24-gruppe/ Wed, 29 Jan 2014 09:21:31 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=7487 Die digitale, hundertprozentige Tochter des Schweizer Medien Powerhaus und 50 Prozent-Teilhaber an jobs.ch bzw. der JobCloud AG, Ringier, also die Ringier Digital AG, hat ihre bisherigen Anteile von 49,9% an der Schweizerischen Scout24 auf die kompletten 100% aufgestockt. Jetzt ist das mit dem Schweizer Jobbörsen Markt einerseits ja recht easy, denn eigentlich gibt’s dort vor […]

Der Beitrag Ringier kauft Schweizer Anteil an Scout24 Gruppe ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Die digitale, hundertprozentige Tochter des Schweizer Medien Powerhaus und 50 Prozent-Teilhaber an jobs.ch bzw. der JobCloud AG, Ringier, also die Ringier Digital AG, hat ihre bisherigen Anteile von 49,9% an der Schweizerischen Scout24 auf die kompletten 100% aufgestockt.

Jetzt ist das mit dem Schweizer Jobbörsen Markt einerseits ja recht easy, denn eigentlich gibt’s dort vor allem eine Stellenbörse, und diese nennt sich jobs.ch. Andererseits ist es dann doch etwas komplexer, wenn man sich die Geschichte dieses an sich beschaulichen Marktes näher betrachtet.

In der durch die Übernahme durch Ringier und Tamedia neu entstandenen JobCloudAG wurden alle zu den beiden Medienhäusern gehörenden Jobbörsen vereint. Alle? Nein, denn JobScout24.ch ist nicht in diesem Joint Venture mit dabei. Begründet wurde das damals damit, dass Ringier 49,9% an der Schweizer Scout24 Gruppe hielte, was plausibel ist.

Jedoch hatte auch die Scout24-Gruppe (CH) mit 15% ihre Finger im Spiel bei jobs.ch, als letztere nach der Übernahme von topjobs.ch 2011 das Vertragskundengeschäft von JobScout24.ch verwaltete. Im Gegenzug beteiligte sich Scout24 zu den besagten 15% an der damaligen jobs.ch ag.

Also habe ich nach der Neuigkeit über die 100% Übernahme der Scout24 durch Ringier Digital AG bei jobs.ch angeklopft und gefragt, inwieweit die neue Konstellation Auswirkungen auf die JobCloud AG hätte und vor allem, ob nun JobScout24.ch in die JobCloud integriert würde.

Über Twitter (aber auch per E-Mail) erhielt ich folgende Antwort:

Eine sehr interessante Zahlen-Analyse zum Scout24-Gruppe Kauf, der sich sowohl auf den deutschen als auch auf den Schweizer Teil der Gruppe bezieht, gibt es bei der AIM Group vom Analysten Christo Volschenk. Der deutsche Part der Scout24-Gruppe wurde bereits im November vom US-amerikanischen Investor Hellman & Friedman gekauft. Der Deal wurde am Freitag von den Wettbewerbskomissionen genehmigt.

Die ehemalige Scout24-Gruppe wird in der Schweiz zukünftig in Classifieds Business Beteiligungs- und Verwaltungs AG umbenannt.

Der Beitrag Ringier kauft Schweizer Anteil an Scout24 Gruppe ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Ringier und tamedia planen jobs.ch Übernahme https://www.online-recruiting.net/ringier-und-tamedia-planen-jobs-ch-uebernahme/ Thu, 13 Sep 2012 10:21:10 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=5306 Da fiel mir gestern morgen beinahe der Kaffee aus der Hand, als ich die Pressemeldung von Ringier und tamedia in meinem Postfach fand. Die beiden Medienriesen möchten die Schweizer jobs.ch Holding AG von Tiger Global Management (die kennen wir auch hiervon) übernehmen. Diese wird aktuell mit einem Unternehmenswert von CHF 390 Millionen (322 Mio. Euro) […]

Der Beitrag Ringier und tamedia planen jobs.ch Übernahme ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Da fiel mir gestern morgen beinahe der Kaffee aus der Hand, als ich die Pressemeldung von Ringier und tamedia in meinem Postfach fand.

Die beiden Medienriesen möchten die Schweizer jobs.ch Holding AG von Tiger Global Management (die kennen wir auch hiervon) übernehmen. Diese wird aktuell mit einem Unternehmenswert von CHF 390 Millionen (322 Mio. Euro) versehen. Die jobs.ch Holding AG betreibt unter anderem den Jobbörsen Marktführer jobs.ch, die Kaderplattform topjobs.ch sowie einige Branchen-Jobportale. Bis es zum endgültigen Abschluss der Übernahme kommt, können einige Monate vergehen, denn der Deal muss zunächst von der Eidgenössischen Wettbewerbskom­mission und der österreichischen Bundeswettbewerbs­behörde genehmigt werden. Österreich deshalb, weil die jobs.ch Holding AG mit 49 Prozent an der AT-Jobbörse karriere.at beteiligt ist.

Sobald der Deal durch ist, wird es also die jobs.ch Holding Ltd geben, die jeweils zu 50 Prozent Ringier und der Tamedia AG gehören werden. Bis dahin werden alle Pläne zur Zusammenführung und eventuelle gemeinsame Projekte auf Eis gelegt.

Ringier besitzt über die gemeinsame Beteiligung mit der Deutschen Telekom an der Scout24-Gruppe (die ihrerseits mit der Scout24 Schweiz AG seit Februar 2011 mit 16 Prozent an der jobs.ch Holding beteiligt ist) bereits indirekt 16 Prozent an der jobs.ch Holding.

Die Tamedia AG wirft ihre Jobup Ltd u.a. mit alpha.ch, jobwinner.ch und dem Marktführer in der französisch-sprachigen Schweiz jobup.ch mit in den Topf. Diese wird mit CHF 120 Millionen (knapp 100 Mio Euro) bewertet.

Was geschieht mit den insgesamt 5 Jobbörsen aus dem zukünftig gemeinsamen Recruitment-Classifieds Portfolio? Werden sie zu einem oder, was ich eher vermute, zwei oder drei Jobbörsen eingeschmolzen? Jobwinner mit jobs.ch beispielsweise, alpha.ch mit topjobs.ch. Jobup.ch muss auf jeden Fall als eigenständiger Player für die Romandie erhalten bleiben. Oder man packt die 4 (jobwinner, alpha, topjobs und jobs.ch) unter der Marke jobs.ch zusammen?

Dazu kann jobs.ch, wie mir Michel Kaufmann, Leiter Marketing & Product Management, Stv. CEO, auf meine Frage antwortete, zum heutigen Zeitpunkt nichts gesagt werden. Diese Dinge werden nach der Zustimmung der Ämter bekannt gegeben. Eine Frage ist, aber die wird zunächst niemand beantworten können, ob es sinnvoll ist, alle gut funktionierenden Schweizer Online Stellenmärkte auf einen bzw. zwei Anteilseigner zu vereinen. Wettbewerbstechnisch läuft da ja nicht mehr viel.

Auf meine weitere Frage, ob jobs.ch auch weiterhin im internationalen Jobbörsen Verbund The Network verbleiben wird, antwortete Kaufmann, dass “die geplante Übernahme durch Ringier und Tamedia hat keine Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit The Network” haben wird. “jobs.ch wird auch weiterhin der Schweizer Partner von The Network sein”, so Kaufmann.

Da tun sich also zwei große Medienhäuser zusammen, die durch ihre Print- und Onlinetitel (zum Beispiel Blick, 20minuten, der Tagesanzeiger, piazza.ch oder homegate.ch) eine sehr große Anzahl an potenziellen job- oder latent-jobsuchenden Schweizern erreichen können.

Nicht zu vergessen, dass sich bereits vor einiger Zeit (ich habe das schon eine Weile auf dem Radar) die NZZ, Tamedia und Ringier zu einem Premium Publisher Network verbunden haben, um so richtig Wumms in den Online Werbemarkt zu bringen. Und was steht da in einer Pressemitteilung vom Juli 2012: “Es laufen konstruktive Gespräche mit Axel Springer und den AZ Medien”.

Um das Bild abzurunden: Axel Springer und Ringier haben 2010 ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, um die Osteuropa-Aktivitäten der beiden Konzerne zu bündeln. Im Bereich Online Recruitment Sites wurde auch schon dieses Jahr in Rumänien zugeschlagen.

Nachtigall, ich hör Dir trapsen…

UPDATE (14.09.2012): es sieht so aus, als plante Tamedia, eines Tages jobs.ch alleine zu übernehmen. Link zum Interview mit Christoph Zimmer, Unternehmenskommunikationschef der Tamedia AG.

Der Beitrag Ringier und tamedia planen jobs.ch Übernahme ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
jobs.ch wächst und wächst https://www.online-recruiting.net/jobs-ch-waechst-und-waechst/ Wed, 21 Mar 2012 16:09:08 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=4680 Es ist der Wahnsinn, was sich gerade im allseits beliebten Trend-Thema Social Media Recruiting tut: Für alle, die wissen möchten, wie der Hase läuft, wenn’s um neue Facebook Recruiting Apps geht, die könnten Ende Juni zur Social Recruiting Conference nach London gehen. All diejenigen, die mal so richtig die Referral-Power von Facebook strapazieren möchten, sei […]

Der Beitrag jobs.ch wächst und wächst ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Es ist der Wahnsinn, was sich gerade im allseits beliebten Trend-Thema Social Media Recruiting tut: Für alle, die wissen möchten, wie der Hase läuft, wenn’s um neue Facebook Recruiting Apps geht, die könnten Ende Juni zur Social Recruiting Conference nach London gehen. All diejenigen, die mal so richtig die Referral-Power von Facebook strapazieren möchten, sei Silp empfohlen. Wer das Thema Social Recruiting nicht mehr hören kann, sollte ein wenig Ironie-Luft beim JobBoardDoctor schnuppern.

So, und im Prinzip soll es hier im Beitrag ja auch um die Jobbörse jobs.ch gehen, ihres Zeichens Marktführer in der Schweiz (zu Recht). Die haben ja vor allem im letzten Jahr einiges am Markt gestemmt, mit Sicherheit auch dank des Investors Tiger Global oder des Teilhabers Ringier. Topjobs.ch wurde übernommen und die JobScout24.ch (!) Kunden von da an betreut, es gab eine engere Zusammenarbeit mit XING.

Die Investitionen haben sich gelohnt, denn jobs.ch kann auch für das vergangene Jahr sehr gute Zahlen und Wachstum vermelden. Auf den Lorbeeren möchte man sich nicht ausruhen: es ist von einem “Fokus auf internationale Produkte” die Rede sowie von neuen und optimierten Mobile- und Tablet-PC-Apps.

Der Beitrag jobs.ch wächst und wächst ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Vor- und Nachteile einer Anzeigenschaltung per Serverabgleich https://www.online-recruiting.net/vor-und-nachteile-einer-anzeigenschaltung-per-serverabgleich/ Thu, 01 Dec 2011 10:47:05 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=4206 Ein Wunderwerk der Technik und die komplette Sorgenfreiheit der vielbeschäftigen Recruiter sind die so genannten Serverabgleiche, die bestimmte nationale und internationale Jobbörsen ihren – meistens großen – Kunden anbieten: Das Unternehmen veröffentlicht seine Stellenangebote auf der firmeneigenen Karriereseite, und beim nächsten “Crawler-Rundgang” des Jobbörsen Spiders werden diese einfach aufgesaugt und automatisch auf der jeweiligen Stellenbörse […]

Der Beitrag Vor- und Nachteile einer Anzeigenschaltung per Serverabgleich ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Ein Wunderwerk der Technik und die komplette Sorgenfreiheit der vielbeschäftigen Recruiter sind die so genannten Serverabgleiche, die bestimmte nationale und internationale Jobbörsen ihren – meistens großen – Kunden anbieten: Das Unternehmen veröffentlicht seine Stellenangebote auf der firmeneigenen Karriereseite, und beim nächsten “Crawler-Rundgang” des Jobbörsen Spiders werden diese einfach aufgesaugt und automatisch auf der jeweiligen Stellenbörse ausgegeben.

Klingt fast zu schön, um wahr zu sein? Ist es auch – ich meine, es ist lediglich zu Teilen wahr, dass diese automatischen Aktionen sorgenfrei sind, Arbeit einsparen und dazu gleichzeitig noch effektiv sind.

Heute ein Beispiel, das mir bei meiner Recherche über den Weg lief (zum Vergrößern des Bildes, bitte darauf klicken):
Ein Unternehmen sucht ein/en Empfangsmitarbeiter für die Zentrale. Auf der Firmen-Karriereseite wird der Job mit “Rezeptionist” betitelt (was als Stellentitel vielleicht nicht ganz glücklich gewählt ist, aber dennoch zur Stelle passt). Die Aufgaben sind überwiegend administrativer Art, enthalten auch den Empfang der Kunden im Eingangsbereich. Wenn man sich diese Stelle auf jobs.ch ansieht, die direkt von der Unternehmensseite gespiegelt wurde, fällt dem geschulten Auge sofort auf, dass hier bei der Kategorisierung ein nicht vernachlässigbarer Fehler unterlaufen ist (siehe rote Umrandung in der Grafik oben). Die Stelle wurde unter den Rubriken “Gastronomie-Lebensmittel-Tourismus/Reiseberatung-Reiseleitung/” kategorisiert. Ziemlich daneben, hätte es doch besser in eine Verwaltungs- oder Administrationskategorie gepasst und nicht in den Hotel– und Tourismusbereich. Vom Schweizer Marktführer hätte ich hier mehr Detailtreue erwartet.

Aber möglicherweise wird die Anzeige ja im Nachgang, also in den nächsten 2-3 Tagen manuell nachrubriziert und der Fehler behoben – so ähnlich geschieht dies ja auch bei großen Stellenbörsen wie beispielsweise Monster.de (StepStone wäre hier auch ein Kandidat – ich will ja niemandem auf die Füße treten) sowie weitere Player, die das anbieten): Anzeigen, die per XML-Feed eingehen, werden zunächst unkategorisiert auf die Bewerber losgelassen (die Anzeigen sind dann höchstens dank einer Suche nach dem Unternehmensnamen zu finden). In einem zweiten Schritt wird dann kategorisiert.

Leider geht bei einer solchen Vorgehensweise einiges an Online-Zeit flöten, die Stellenanzeigen rutschen in den aktuellen Suchergebnissen weiter nach hinten, und weniger potenzielle Mitarbeiter bekommen die Anzeige zu Gesicht.

So sind die Vorteile eines Serverabgleichs Zeit- und Verwaltungseinsparungen – eventuell (ich hoffe es wenigstens für die jeweiligen Firmen) konnten Sie dadurch einen besseren Anzeigenpreis verhandeln, weil die Jobbörse weniger Arbeit mit solchen Anzeigen hat, abgesehen von der Einrichtung der Schnittstelle und der Nachkategorisierung.
Der Nachteil ist jedoch, dass die Qualität der Anzeigenschaltungen, die einwandfreie Kategorisierung und damit das gesamte Online Recruiting nicht optimal sind.

Der Beitrag Vor- und Nachteile einer Anzeigenschaltung per Serverabgleich ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
XING spricht Schwitzer-dütsch – Kooperation mit jobs.ch https://www.online-recruiting.net/xing-spricht-schwitzer-duetsch-kooperation-mit-jobs-ch/ Thu, 21 Oct 2010 09:29:41 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=2431 Gerade flatterte mir die Pressemitteilung zur ganz frischen, exklusiven, Kooperation zwischen XING und dem führenden Schweizer Stellenportal Jobs.ch in die E-Mailbox. In Deutschland wird die Vermarktung übrigens nicht exklusiv von einer Jobbörse übernommen, jedoch wird die technische Abwicklung über Jobware betrieben. Die Schweizer vermarkten demnach sämtliche XING-Rekrutierungsprodukte (Anzeigen und Recruiter-Mitgliedschaften). Es ist natürlich sehr gut, […]

Der Beitrag XING spricht Schwitzer-dütsch – Kooperation mit jobs.ch ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>
Gerade flatterte mir die Pressemitteilung zur ganz frischen, exklusiven, Kooperation zwischen XING und dem führenden Schweizer Stellenportal Jobs.ch in die E-Mailbox.
In Deutschland wird die Vermarktung übrigens nicht exklusiv von einer Jobbörse übernommen, jedoch wird die technische Abwicklung über Jobware betrieben.

Die Schweizer vermarkten demnach sämtliche XING-Rekrutierungsprodukte (Anzeigen und Recruiter-Mitgliedschaften).

Es ist natürlich sehr gut, dass sich XING in Richtung Schweiz ausdehnt. Jedoch ist mir schleierhaft, weshalb die Partnerschaft exklusiv ist. Selbstverständlich ist jobs.ch ein sehr großes und marktführendes Portal. Aber wieso werden die Stellenanzeigen nicht einfach über Schweizer (oder nicht-Schweizer) Agenturen vertrieben?

Natürlich begründen die Betreiber von jobs.ch die Vorzüge der Zusammenarbeit mit XING damit, dass Social Media im Recruiting der Renner schlechthin ist, was ja auch gemeinhin der Fall ist. Nur verbinde ich eben eine Anzeigenveröffentlichung auf XING überhaupt nicht mit Social Media Recruiting. Das ist einfach ein Anzeigenposting auf einem weiteren Kanal. Und wieso holt sich jobs.ch damit eher “Konkurrenz” ins Haus, als sein eigenes Produkt zu verkaufen und dieses eventuell sogar für Social Media zu optimieren?

Schließlich hat XING in diesem Land mit einer zunehmenden Konkurrenz von LinkedIn zu kämpfen. Seit kurzem zählt die amerikanische Plattform sogar mehr Nutzer als die Hamburger. Man mag natürlich argumentieren, dass die Schweiz nicht nur aus dem deutschsprachigen Teil besteht, in dem XING üblicherweise vorherrschend ist. Daher bietet es sich an, ein internationales Business-Netzwerk wie LinkedIn zu nutzen. Dennoch sollte dies kein Grund sein, von XING gänzlich abzuwandern.

Also wird jobs.ch ein neues Produkt für die Personalsuche in der Schweiz anbieten können. Wie dies genau geschehen soll, ob es beispielsweise einen “Doppelpack” XING + jobs.ch zu vergünstigten Paketkonditionen geben wird, oder ob das Produkt separat vertrieben werden wird, wird leider in der Pressemitteilung nicht genannt. Ausführlichere Informationen nehme ich gerne über mein Kontakformular entgegen.

Nachtrag: Exklusivität hin oder her – in der Schweiz gibt es immerhin eine Agentur, die nach wie vor ein “Preferred Partner” von XING ist und natürlich auch jobs.ch im Portfolio hat: Die Prospective Media Services AG. Dieser Deal bestand einfach schon vor der exklusiven Kooperation. Gute Sache für Prospective, die sich damit einen guten Vorteil im eher schwierigen Schweizer Agenturmarkt sichern. Danke an Matthias Mäder für dieses Update!

Der Beitrag XING spricht Schwitzer-dütsch – Kooperation mit jobs.ch ist zuerst auf Online-Recruiting.net erschienen - Copyright.

]]>